August - Gebärdensprachliche Seelsorge Hannover

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Bericht aus den Gemeinden - August 2015

Hallo!



Mein Name ist Nathalie Wolk und ich bin seit Mitte Juni als Sondervikarin in der gebärdensprachlichen Seelsorge tätig. Ein Jahr dauert diese zusätzliche Ausbildung, die von der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers angeboten wird.
Dazu werde ich zunächst mit Pastorin Neukirch unterwegs sein und sie begleiten.
Ursprünglich komme ich aus Göttingen. Dort habe ich auch mein Theologiestudium begonnen.
Nach meinem ersten Examen begann mein Vikariat in Osnabrück. In dieser Zeit habe ich in der Gemeinde und mit meinen Kollegen viel gelernt. Gottesdienste feiern, Menschen begleiten bei Entscheidungen und in besonderen Situationen, Gemeindeleben gestalten – das alles hat mir große Freude bereitet. Ich hatte die Möglichkeit, ganz viel auszuprobieren und zu entdecken.
Für das Sondervikariat bin ich nach Hannover umgezogen. Gebärdensprache werde ich erst lernen müssen –und darauf freue ich mich!
Das fröhliche Gottesdienstfest in Osnabrück war ein toller Vorgeschmack! Ich freue mich auf Begegnungen in Gottesdienst, Unterricht und Besuchen!
Nathalie Wolk

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Konfi-Tag am 9. Juni 2015
Zum ersten Mal fand in der Bonnuskirche in Osnabrück ein Konfi-Tag im Rahmen des Unterrichts am LBZH Osnabrück statt. "Gottes Zelt unter den  Menschen" so lautete das Thema. Neben Spiel und Spass haben wir uns auch  viele Gedanken zum Thema gemacht. Jeder gestaltete zum Schluss für sich ein Tipi auf dem sich alle anderen mit Unterschrift und einem Symbol verewigen durften. Ein Konfirmand meinte: "Das war cool!" Neben Pastor Klein haben den Tag vorbereitet: Diakonin Birgit Jaeger und Dipl. Sozialpädagogin Maren Middelberg (beide sind Inklusionsbeauftragte unserer Landeskirche). 




 
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Inklusiver Gottesdienst auf dem Kronsberg in Hannover
Am 7.6. feierten Gehörlose, Blinde, Hörende und Sehende, Menschen mit Körperbehinderung, Kinder und Erwachsene zusammen Gottesdienst im Kirchenzentrum auf dem Kronsberg in Hannover. Das Bild  



zeigt den Blindenchor aus Indonesien, der aus Anlass des 125. Bestehens der Hildesheimer Blindenmission zu Besuch war. Wie hingebungsvoll der Chor gesungen hat, das konnte jeder in den Gesichtern der Sängerinnen und Sänger sehen. Pastorin Neukirch übersetzte alles und hielt auch die Predigt in Gebärdensprache. Die Geschichte vom verlorenen Sohn stand im Mittelpunkt dieses inklusiven Gottesdienstes. Seit vier Jahren gibt es inklusive Gottesdienste im Kirchenzentrum auf dem Kronsberg. Inklusive Gottesdienste sind Gottesdienste, bei denen alle verstehen und mitfeiern  können.

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Gottesdienstfest in Osnabrück - Frieden feiern mit Händen und Herzen
Am 28. Juni 2015 lockte das Gottesdienstfest in Gebärdensprache mit dem Titel „Frieden feiern“ nach Osnabrück. In der Friedensstadt feierten über einhundert Christen aus Niedersachsen ein großes Fest.
Die Pastorinnen und Pastoren der gebärdensprachlichen Seelsorge und viele Ehrenamtliche hatten ein buntes Programm vorbereitet.
Es war ein bewegter Gottesdienst – die Teilnehmer waren an verschiedene Stationen geladen. Von der Marienkirche in den Friedenssaal, zum Dom und auf dem großen Marktplatz. An jeder Station gab es viel über den Frieden und die Friedensstadt Osnabrück zu entdecken und zu erfahren.
Groß und Klein genossen die Vorstellungen der Gebärdenchöre aus Osnabrück und Hannover und „sangen“ fröhlich mit. Zum Abschluss beteten alle das Vater Unser in Gebärdensprache auf dem Marktplatz: Gänsehaut…
Kaffee und Kuchen gab es natürlich auch – Gelegenheit, in Ruhe zu plaudern. Es war ein wunderbarer Tag im schönen Osnabrück mit vielen friedlichen Begegnungen.
Alle freuen sich schon auf das Fest im nächsten Jahr – denn das Gottesdienstfest ist immer etwas ganz Besonderes!


Beginn des Festes in der Marienkirche 

 Gebärdenchor Hannover

Das Vaterunser auf dem Marktplatz   
(Nathalie Wolk. Fotos: Inna Rempel)
 
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Rhabarberfest in Oldenburg
Ein buntes Programm gab es am 14. Juni beim „Tag für Verein und Kirche“ in Oldenburg. Gott hat uns die Erde gegeben und lässt Leben wachsen. Aus kleinen Samen werden große Pflanzen. Das war das Thema des ökumenischen Gottesdienstes, bei dem Pfarrer Vorwerk, Diakon Meyer und Pastor Neumann mitwirkten.
Leben wächst - im Frühjahr zum Beispiel der Rhabarber. So gab es zum Kaffee eine große Auswahl selbstgebackener Rhabarberkuchen. Und die Vereine hatten die Tische kunstvoll zum Motto Rhabarber dekoriert. Die schönsten Kuchen und Dekorationen wurden prämiert. Dann traten fünf Vereine an, um Dalli-Klick zu spielen. Es hat viel Spaß gemacht zu raten, welches Motiv sich hinter den kleinen Bild­aus­schnitten verbirgt. Abends gab es schließlich noch selbst gemachte Salate und Brat­würste.
Vielen Dank allen Helferinnen und Helfern!




Chatseelsorge für Gehörlose und Hörgeschädigte: jeden Donnerstag Abend von 20-22 Uhr unter www.chat.dafeg.net Offener Chat für alle - anonym und vertraulich im Einzelchat!


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