Hallo!
Mein Name ist Nathalie Wolk und
ich bin seit Mitte Juni als Sondervikarin in der gebärdensprachlichen Seelsorge
tätig. Ein Jahr dauert diese zusätzliche Ausbildung, die von der evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers angeboten wird.
Dazu werde ich zunächst mit
Pastorin Neukirch unterwegs sein und sie begleiten.
Ursprünglich komme ich aus
Göttingen. Dort habe ich auch mein Theologiestudium begonnen.
Nach meinem ersten Examen begann
mein Vikariat in Osnabrück. In dieser Zeit habe ich in der Gemeinde und mit
meinen Kollegen viel gelernt. Gottesdienste feiern, Menschen begleiten bei
Entscheidungen und in besonderen Situationen, Gemeindeleben gestalten – das
alles hat mir große Freude bereitet. Ich hatte die Möglichkeit, ganz viel
auszuprobieren und zu entdecken.
Für das Sondervikariat bin ich
nach Hannover umgezogen. Gebärdensprache werde ich erst lernen müssen –und
darauf freue ich mich!
Das fröhliche Gottesdienstfest
in Osnabrück war ein toller Vorgeschmack! Ich freue mich auf Begegnungen in
Gottesdienst, Unterricht und Besuchen!
Nathalie Wolk
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Konfi-Tag am 9. Juni 2015
Zum ersten Mal fand in der
Bonnuskirche in Osnabrück ein Konfi-Tag im Rahmen des Unterrichts am LBZH
Osnabrück statt. "Gottes Zelt unter den
Menschen" so lautete das Thema. Neben Spiel und Spass haben wir uns
auch viele Gedanken zum Thema gemacht.
Jeder gestaltete zum Schluss für sich ein Tipi auf dem sich alle anderen mit
Unterschrift und einem Symbol verewigen durften. Ein Konfirmand meinte:
"Das war cool!" Neben Pastor Klein haben den Tag vorbereitet:
Diakonin Birgit Jaeger und Dipl. Sozialpädagogin Maren Middelberg (beide sind
Inklusionsbeauftragte unserer Landeskirche).
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Inklusiver Gottesdienst auf dem Kronsberg in Hannover
Am 7.6. feierten Gehörlose,
Blinde, Hörende und Sehende, Menschen mit Körperbehinderung, Kinder und
Erwachsene zusammen Gottesdienst im Kirchenzentrum auf dem Kronsberg in
Hannover. Das Bild
zeigt den Blindenchor aus Indonesien, der aus Anlass des 125.
Bestehens der Hildesheimer Blindenmission zu Besuch war. Wie hingebungsvoll der
Chor gesungen hat, das konnte jeder in den Gesichtern der Sängerinnen und
Sänger sehen. Pastorin Neukirch übersetzte alles und hielt auch die Predigt in
Gebärdensprache. Die Geschichte vom verlorenen Sohn stand im Mittelpunkt dieses
inklusiven Gottesdienstes. Seit vier Jahren gibt es inklusive Gottesdienste im
Kirchenzentrum auf dem Kronsberg. Inklusive Gottesdienste sind Gottesdienste,
bei denen alle verstehen und mitfeiern
können.
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Gottesdienstfest in Osnabrück - Frieden feiern mit Händen und Herzen
Am 28. Juni 2015 lockte das
Gottesdienstfest in Gebärdensprache mit dem Titel „Frieden feiern“ nach
Osnabrück. In der Friedensstadt feierten über einhundert Christen aus
Niedersachsen ein großes Fest.
Die Pastorinnen und Pastoren der
gebärdensprachlichen Seelsorge und viele Ehrenamtliche hatten ein buntes
Programm vorbereitet.
Es war ein bewegter Gottesdienst
– die Teilnehmer waren an verschiedene Stationen geladen. Von der Marienkirche
in den Friedenssaal, zum Dom und auf dem großen Marktplatz. An jeder Station
gab es viel über den Frieden und die Friedensstadt Osnabrück zu entdecken und zu
erfahren.
Groß und Klein genossen die
Vorstellungen der Gebärdenchöre aus Osnabrück und Hannover und „sangen“
fröhlich mit. Zum Abschluss beteten alle das Vater Unser in Gebärdensprache auf
dem Marktplatz: Gänsehaut…
Kaffee und Kuchen gab es
natürlich auch – Gelegenheit, in Ruhe zu plaudern. Es war ein wunderbarer Tag
im schönen Osnabrück mit vielen friedlichen Begegnungen.
Alle freuen sich schon auf das
Fest im nächsten Jahr – denn das Gottesdienstfest ist immer etwas ganz
Besonderes!
Beginn des Festes in der
Marienkirche
Gebärdenchor Hannover
Das Vaterunser auf dem Marktplatz (Nathalie Wolk. Fotos: Inna
Rempel)
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Rhabarberfest in Oldenburg
Ein buntes Programm gab es am 14.
Juni beim „Tag für Verein und Kirche“ in Oldenburg. Gott hat uns die Erde
gegeben und lässt Leben wachsen. Aus kleinen Samen werden große Pflanzen. Das
war das Thema des ökumenischen Gottesdienstes, bei dem Pfarrer Vorwerk, Diakon
Meyer und Pastor Neumann mitwirkten.
Leben wächst - im Frühjahr zum
Beispiel der Rhabarber. So gab es zum Kaffee eine große Auswahl
selbstgebackener Rhabarberkuchen. Und die Vereine hatten die Tische kunstvoll
zum Motto Rhabarber dekoriert. Die schönsten Kuchen und Dekorationen wurden
prämiert. Dann traten fünf Vereine an, um Dalli-Klick zu spielen. Es hat viel
Spaß gemacht zu raten, welches Motiv sich hinter den kleinen Bildausschnitten
verbirgt. Abends gab es schließlich noch selbst gemachte Salate und Bratwürste.
Vielen Dank allen Helferinnen und
Helfern!