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Bericht aus den Gemeinden - November 2016
Inklusive Gottesdienste in
Winsen/Luhe
(am 18. September und in Northeim am 11. September)
Immer mehr hörende Gemeinden möchten mit Gebärdenden zusammen
Gottesdienst feiern – so auch am 18.9. in Winsen/Luhe, wo Menschen aus der
Lebenshilfe mit Hörenden und Tauben aus Winsen, Harsefeld und Buxtehude
zusammengekommen sind.
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes
stand die Geschichte vom verlorenen Sohn. Jesus hat diese Geschichte erzählt
und einige Darstellerinnen und Darsteller aus der Lebenshilfe zeigten die
Geschichte in Standbildern.
Hier feiert der Vater die
Rückkehr des Sohnes und lädt ein zu einem großen Fest. Das gemalte Bild an der
Seite macht ganz deutlich: jetzt kann das Fest beginnen! Nach dem Gottesdienst
feierte die Gemeinde das Fest noch weiter mit Kaffee und Kuchen. Pastor Hahn
von der hörenden Gemeinde in Winsen, Herr Rathje, Leiter der
Lebenshilfeeinrichtung, und Pastorin Neukirch möchten gern nächstes Jahr wieder
zu so einem gemeinsamen Gottesdienst einladen!
In anderen Gemeinden gibt es die gute Tradition inklusiver Gottesdienste
schon länger – in Northeim z.B. schon seit über 15 Jahren. In der Sixti-Kirche
fand in diesem Jahr am 11.9. wieder ein gemeinsamer Gottesdienst statt. „In
Gottes Händen geborgen“ hieß das Thema. Dafür bekam jeder ein kleines Bild von
Sieger Köder in die Hand. Das Bild zeigt den Kopf eines Kindes, gehalten von
zwei Händen. Die Hände sind regenbogenfarbig gemalt. Warum? Das Bild will
sagen: bei Gott sind wir geborgen, denn er hat uns versprochen, unser Leben
auch über den Tod hinaus zu bewahren.
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