Oktober - Gebärdensprachliche Seelsorge Hannover

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Bericht aus den Gemeinden - Oktober 2005

Neuer Gottesdienstraum für die Gehörlosengottesdienste in den Karl-Luhmann-Heimen in Osnabrück

Am 08.07.2005 wurde nach einer Umbauzeit von 8 Monaten der neue Treffpunkt des Vereins Hilfe für Hörgeschädigte in Niedersachsen und die Büros des Sozialdienstes für Hörgeschädigte eingeweiht.

Der Treffpunkt dient insbesondere als Versammlungs- und Treffpunkt den Osnabrücker Gehörlosenvereinen und -clubs. Hier finden aber auch die Gottesdienste für die Bewohner der Karl-Luhmann-Heime statt. Mit vier Büros und diversen Sozialräumen hat der Sozialdienst jetzt Büros für seine vielschichtige Beratungsarbeit.

Den besonderen Auftakt dieser Einweihung machte ein ökumenischer Gehörlosengottesdienst. Pastor Lothar Gehnen und Pastor Siegfried Frommeyer hatten einen schönen Gottesdienst vorbereitet.

Die Zusammenarbeit des Sozialdienstes mit den Gehörlosenclubs und -vereinen, den Gehörlosenseelsorgern und die Initiative unseres Vorstandsmitgliedes Herrn Pasror Gehnen haben zu diesem schönen Gottesdienst und der Weihe dieses Hauses geführt und ihn zu einem besonderen Erlebnis gemacht. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes standen die beiden Auftritte des Gebärdenchores.

Der Umbau des Treffpunktes konnte mit einem Zuschuss der Klosterkammer realisiert werden. Die Präsidentin, Frau Meier-Knapp-Herbst, überzeugte sich persönlich an diesem Tag von dem gelungenen Bau. Mit finanzieller Unterstützung des Landes konnte der Umbau des Dachgeschosses erfolgen. Neben den Grußworten des Oberbürgermeisters sprachen auch der Leiter des Bischöflichen Generalvikariates Osnabrück, Generalvikar Theo Paul und die Landessuperintendentin für den Sprengel Osnabrück Doris Janssen-Reschke dem Verein ein Lob aus. Besonders gefreut haben sich die Mitarbeiter über die Grußworte des Vorsitzenden des Gehörlosenverbandes Niedersachsen Willi Thienel und des Diözesanobmannes für Gehörlose im Bistum Osnabrück, Gerhard Gödiker.



Kevin, Jessica und Michelle Stege wurden am 4.9.2005 in Hannover getauft.
"Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts fehlen!" Ps 23,1



Freizeit in Bad Herrenalb vom 28.08.05 bis 02.09.05

„.... wenn Engel reisen“, könnte unser Motto gewesen sein. Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir am Sonntag am ZOB in Hannover. Sven, unser Busfahrer, erwartete uns freudestrahlend. Schon vor der Abfahrtszeit waren alle da. So auch in Hildesheim und Göttingen.

In Göttingen feierte die Gemeinde einen Gottesdienst und stärkte sich anschließend mit Kaffee und Gebäck. Dann ging es zügig in den nördlichen Schwarzwald nach Bad Herrenalb. Unsere Unterkunft in der ev. Akademie lag am Hang und war architektonisch sehr interessant. Ein Teil des Hauses war in den „Berg“ gebaut. Morgens frühstückten wir „auf dem Berg“ mit Panoramablick auf den Felsenstein und abends saßen wir „unten im Berg“ gemütlich zusammen bei Spiel, frisch gezapften Bier, Wein oder Säften aus der Region.

Am Montag erkundeten wir Bad Herrenalb. Die „Wasserfreunde“ unter uns gingen nachmittags in die Siebenthäler Therme am Fuße des Felsensteins und die „Bergwanderer“ bestiegen den Felsenstein und hatten einen wundervollen Blick auf den Ort. Am Abend erhielten wir ein warm-kaltes Büffet, das keine Wünsche offen ließ.

Der Dienstag verlangte uns zähes Sitzfleisch ab. Die Fahrt ging über die Schwarzwaldhochstrasse, vorbei an Titi- und Schluchsee in den Südschwarzwald nach St. Blasien. Wir bekamen einen Gesamteindruck von der Größe, Schönheit aber auch Dunkelheit dieses besonderen Nadelwaldes, mit Namen Schwarzwald. In St. Blasien sahen wir den Künstlern des internationalen Bildhauerwettbewerbes über die Schultern. Wir besichtigten die Basilika. Sie strahlte durch den weißen Marmor und die Kuppel viel Helligkeit aus und beeindruckte uns sehr.

Straßburg, im nahegelegenen elsässischen Frankreich, stand für Mittwoch auf dem Programm. Natürlich waren Führungen durch den Straßburger Dom und die Altstadt Pflicht. Ein Cafe- oder Vinstub-Besuch rundeten diesen Tag entsprechend ab.

Donnerstag besuchten wir in Karlsruche den Schlosspark mit der Orangerie. Wir sahen einige exotische Baumarten, u. a. Gingko und Pfefferschote. Sie können dort durch das warme und milde Klima gut gedeihen. Weiter ging es durch die Altstadt bis zu den Gerichten (Bundesverfassungsgericht, Bundesgerichtshof) und zum Rathaus, das nach historischer Vorlage neu aufgebaut wurde.

Am Abend hatten wir viel Spaß beim Nasenraten. Eine Nase ohne das passende Gesicht zu sehen und dann raten, zu wem sie gehört? Puh! Das war schwer!!! Unseren Abschiedabend verbrachten wir gemütlich  mit Grillen, plaudern und Anekdoten (humorvolle Geschichten) und der Vorfreude auf das nächste Jahr in Husum?

In diesem Sinne,
Pastorin Christiane Neukirch und Petra Hinz  

Chatseelsorge für Gehörlose und Hörgeschädigte: jeden Donnerstag Abend von 20-22 Uhr unter www.chat.dafeg.net. Offener Chat für alle - anonym und vertraulich im Einzelchat!


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